Mit Glück zum Sieg
Bericht aus der NÖN – Dominik Schneidhofer – dem ist nichts hinzuzufügen:
Starke Hirschwanger machten Ebreichsdorf das Leben schwer. Der Tabellenführer setzte sich glücklich mit 2:0 durch.
Der Favorit? Natürlich Tabellenführer und Titelaspirant Ebreichsdorf. Davon war auf dem Sportplatz in Hirschwang ab Spielbeginn jedoch wenig zu sehen. Denn die Hausherren sorgten mit ihren weiten Bällen auf Sturmhüne Libor Zondra und ihrem Spiel auf den zweiten Ball für viel Gefahr bei den Gästen. „Auf ihrem holprigen Platz haben sie so ein super Spiel abgeliefert“, zollte Ebreichsdorf-Coach Skinny Maucha dem Gegner seinen Respekt. Die Kaltenegger-Elf fand durch Hasan Duman, der nur knapp am Tor vorbeischoss, und einem Zondra-Kopfball die großen Möglichkeiten auf die Führung vor. Für die sorgte auf der anderen Seite der Tabellenführer mit der ersten Chance. Flanke von Florian Knötzl, Miodrag Vukajlovic an der zweiten Stange völlig alleine, der unbedrängt zum 1:0 vollendete. „Unverdient“, machte Maucha selbst keinen Hehl. Denn auch danach war Hirschwang weiter stark. So vergab Besnik Murseli nur knapp, Vukajlovic musste einmal auf der Linie klären. „Da hatten wir richtig Glück“, atmete Maucha durch.
Immer wieder Zivotic
Nach dem Seitenwechsel vergab dann Nikola Zivotic aus rund drei Metern, traf nur Aluminium. Wenige Augenblicke später scheiterte Knötzl vom Fünfer. Ebreichsdorf holte bei der Torschussstatistik ein wenig auf. Dass die Anzeigetafel nicht auf 1:1 gestellt werden musste, war vor allem Ebreichsdorf-Keeper Kevin Pendl zu verdanken, der eine Murseli-Chance parierte. Auf der anderen Seite hielt Sebastian Stummer einen Zivotic-Schuss, kurz darauf traf der Ex-Profi die Latte. Die besseren Chancen hatte aber weiter Hirschwang. Zunächst scheiterte Duman erneut an Pendl, später ging ein Heber nicht nur über Pendl, sondern auch über das Tor. Die gute alte Fußballerweisheit – wer die Chancen nicht macht, bekommt sie – trat wieder in Erscheinung. Weil Tarik Yildiz im Strafraum gefoult wurde, Zivotic den fälligen Strafstoß zum 2:0 verwandelte. Womit der Hirschwanger Spirit gebrochen wurde. „Alles in allem hatte Hirschwang die besseren Chancen. Unser bester Mann war Keeper Kevin Pendl“, wusste Maucha, bei wem er sich nach dem Spiel zu bedanken hatte.
Aufstellung: Kevin Pendl, Marco Anderst, Fabian Klug, Miodrag Vukajlovic (85. Thomas Leiner), Fabian Poukar, Stefan Jonovic, Thomas Antony, Florian Knötzl (88. Julian Moser), Tarik Yildiz, Mario Juric (65. Tobias Petritsch), Nikola Zivotic – Ersatz: Stefan Knotzer
Unsere Reservemannschaft musste sich 5:4 geschlagen geben bei einem spannenden Spielverlauf – 1:0 (21. Minute) – 1:1 (32.) Holzer – 1:2 (40.) Eigentor – 2:2 (42.) – 3:2 (45.) – 3:3 (48.) Holzer – 3:4 (61.) Holzer – 4:4 (69.) – 5:4 (82.) – die Chancen auf den neuerlichen Ausgleich waren dann noch da, der Ball wollte aber nicht mehr ins Tor. Robert Holzer hält mittlerweile bei 24 Treffern – er hat damit doppelt so viele erzielt wie der, mit den zweitmeisten Toren – der Schützenkönig wird ihm nur noch schwer zu nehmen sein!
Aufstellung: Johannes Fabits, Semir Zulfikari, Daniel Erdinger, Hyusein Mahmudov (Hz. Clemens Reiterits), Daniel Janele, Noah Hammerl, Hansi Kleindienst, Tolga Yerlikaya (Hz. Maximilian Brichac), Rene Hirt, Robert Holzer, Yasin Comak – Ersatz: Rudi Wagner