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4:5 gegen die Wiener Austria im ÖFB-Samsung-Cup-1/8-Finale

die ganz große Sensation blieb leider aus

In Summe waren vor Ort 4280 Zuseher Zeuge eines unglaublichen Spiels! Die Gäste aus Favoriten können schon sehr bald für klare Verhältnisse sorgen: in der 8. Minute verliert Miodrag Vukajlovic an der Toroutlinie den Ball gegen Kevin Friesenbichler, der in die Mitte spielen kann, Ferreira Venuto steht goldrichtig und befördert den Ball zum 1:0 ins Tor. Nur sieben Minuten später, Freistoß von der linken Seite – Thomas Salomon bringt den Ball hoch in den Strafraum, wo Lukas Rotpuller zur 2:0-Führung einköpfeln kann. Es dauert sehr lange bis sich unser Team von diesem Schock erholt, die Wiener kontrollieren auch weiterhin das Spiel. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit kommen unsere Burschen etwas auf und kommen dem Austria-Tor schon ziemlich nahe. Unsere Burschen kommen neu motiviert aus der Kabine und können in der zweiten Halbzeit sehr gut mit der Austria mithalten. Dennoch sind es die Violetten die wieder Grund zum Jubeln haben: Kevin Friesenbichler zieht in der 68 Minute alleine auf das Tor von Florian Prögelhof und verwertet souverän zum 3:0. Unsere Jungs stecken den Kopf aber nicht in den Sand, es wird weitergekämpft und alles gegeben. In Minute 76 wird die aufopfernde Leistung endlich mit einem Tor belohnt: Austria-Tormann Patrick Pentz schießt aus, der Ball wird abgefangen – Marco Anderst spielt den Ball ideal in den Lauf des kurz zuvor eingetauschten Christopher Hatzl, der Pentz zum umjubelten Anschlusstreffer bezwingen kann. Nach weiteren zehn Minuten, Eckball von rechts, getreten von Eric Plattensteiner und Sebastian Bauer (in Coproduktion mit Christopher Pinter) verlängert den Ball ins lange Eck zum 2:3! Die Stimmung im Stadion kocht über. Aber, nur eine Minute nach dem Tor, rutscht Sebastian Bauer mehr als übermotiviert in den Lauf von Ismael Tajouri –> gerechte rote Karte! Trotzdem unsere Mannschaft will noch mehr, wir sind schon in der Nachspielzeit, Freistoß in unserer Spielhälfte an der Mittellinie. Florian Prögelhof spielt den Ball hoch in den Gäste-Strafraum, Foulspiel von Rotpuller an Marjan Markic, Schiedsrichter Rene Eisner pfeift und zeigt in die falsche Richtung, also in Richtung unser Tor. Das kann nicht sein, er kann doch nicht Stürmerfoul geben! Nein, er gibt Tor, denn der ebenfalls eingewechselte Philipp Pomer hat nach dem Foul noch den Ball ins Tor geschossen und Herr Eisner lässt den Vorteil gelten und gibt den Treffer! Jetzt ist das Publikum nicht mehr zu bremsen! In der 95. Minute beendet Herr Eisner die zweite Spielhälfte –> Verlängerung! Eine Situation die unsere Mannschaft absolut nicht kennt, zusätzliche 30 Minuten und das in Unterzahl, ohne unseren Abwehrchef! Trotzdem holt jeder das letzte aus sich heraus. Verkrampfte Beine müssen des Öfteren behandelt werden. Und wieder ist es die Wiener Austria, die als erster wieder jubeln darf. Ein Ebenbild des zweiten Tores in Minute 101, Freistoß durch Salomon von der linken Seite, Rotpuller verlängert per Kopf auf Friesenbichler, der seinen zweiten Treffer im Spiel erzielt. Und nur eine Minute danach kann Felipe Pires wieder einen Zweitorpolster für die Austria herausholen. Wer denkt, das war’s mit unserer Mannschaft, der irrt! Wieder kann ein Treffer aufgeholt werden: Miodrag Vukajlovic ist es, der sich in der 112. Minute ebenfalls in die Trefferliste eintragen kann. Ab diesem Zeitpunkt wird alles nach vor geworfen, selbst Flo Prögelhof ist bei den Eckbällen im gegnerischen Strafraum. Der abermalige Ausgleich will aber nicht mehr gelingen. Dennoch können alle Zuseher zufrieden nach Hause ziehen. Es wurde uns ein packendes Duell geboten. Vielen Dank an die Mannschaft für dieses Spiel, vielen Dank an das Trainerteam und alle, die dafür verantwortlich sind!

So haben wir gespielt: Florian Prögelhof, Miodrag Vukajlovic, Sebastian Bauer, Thomas Bartholomay (60. Philipp Pomer), Eric Plattensteiner, Marco Anderst, Stefan Petrovic, Christopher Pinter, Kevin Aue (68. Adrien Dauce), Marco Miesenböck (71. Christopher Hatzl), Marjan Markic – Ersatz: Matijas Schreiber, Predrag Ilic